Theater-Kritik: Lazarus – Schauspiel Hamburg

https://www.schauspielhaus.de/de_DE/stuecke/lazarus.1176562

Pressetext: „Look up here, I’m in heaven, I’ve got scars that can’t be seen …“ Thomas Jerome Newton, der Alien, der zur Erde „fällt“, um Wasser für seinen Wüstenplaneten zu finden, hat seine Mission verloren und endet desillusioniert, einsam und zerbrochen. Er möchte sterben, zurückkehren zu den Sternen, doch er ist in sich gefangen, verfolgt von Figuren, die ihn umkreisen, wobei sich – wie im Fiebertraum – die Grenzen zwischen Halluzination und Realität verwischen. Quälende Dämonen suchen ihn auf, aber auch ein Mädchen, das Erlösung verspricht … 1976 spielte David Bowie selbst den Außerirdischen, in der Verfilmung des Science-Fiction-Klassikers von Nicolas Roeg. Vierzig Jahre später schreibt Bowie die Geschichte Newtons weiter – gemeinsam mit dem irischen Dramatiker Enda Walsh. Bowie fügt viele seiner großen Songs ein, darunter »Absolute Beginners«, »Heroes« und »This is not America«, aber auch neue Songs, eigens komponiert für das fulminante Musical. »Lazarus« ist, neben dem Album »★« Bowies letztes Werk vor seinem Tod 2016.

Regie: Falk Richter
Bühne: Katrin Hoffmann
Kostüme: Andy Besuch
Musikalische Leitung: Alain Croubalian
Video: Chris Kondek
Dramaturgie: Rita Thiele

Darsteller:
Newton: Alexander Scheer
Mädchen, später Marley: Gala Othero Winter
Valentine: Tilman Strauß
Elly: Julia Wieninger Zach:
Thomas Mehlhorn Michael: Yorck Dippe
Japanerin / Maemi: Sachiko Hara
Ben: Jonas Hien
Teenage Girls (Choreographie und Tanz): Johanna Lemke, Nina Wollny, Chris Scherer, Ruth Rebekka Hansen
Band: Sonja Beeh, Samantha Wright, Bernadette La Hengst, Hanns Clasen, Alain Croubalian, Stephan Krause, Rebecca Oehms, Kay Buchheim